Beschreibung

Für die Altarwand der Martin-Luther-Kirche in Achtrup erstellte Illo von Rauch-Wittlich anlässlich des 30-jährigen Jubiläums zwölf versetzt angeordnete Bundglasfenster. Der in den oberen Fenstern sichtbar werdende Bogen steht im Kontrast zur Dreiecksform der Wand und symbolisiert das „Himmelsgewölbe“. Vom weit geöffneten Himmel senkt sich der Heilige Geist in Gestalt der Taube herab, darunter steht das Christusmonogramm. Links und rechts befinden sich Alpha und Omega.

Ausführung: Glaskunst Adolf Hempel, 21039 Hamburg


Künstler/in

Illo von Rauch-Wittlich
* 03.09.1935 in Swinemünde – † 19.10.2024 in Berlin

Gisela „Illo“ von Rauch-Wittlich, geb. Wittlich wurde am 3. September 1935 in Swinemünde geboren und wuchs auf der Insel Wollin auf. 1945 floh die Familie nach Schleswig-Holstein und lebte in Wyk auf Föhr. 1955-60 studierte sie freie und angewandte Malerei an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg bei Theo Ortner, Willem Grimm und Theo Garvé. Nach dem Studium arbeitete sie als freischaffende Malerin und Glasmalerin in Hamburg und Kiel. 1966 heiratete sie Georg von Rauch (* 1947, † 1971). Sie erstellte eine Reihe von Fenstern für Kirchen in Norddeutschland, sowie Tafelbilder in Öl und Aquarell, Plakate, Zeichnungen und mehr. Sie hatte Einzelausstellungen und Gruppenausstellung in Schleswig-Holstein und Hamburg. Illo von Rauch-Wittlich starb am 19. Oktober 2024 in Berlin und wurde in Heikendorf bestattet.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia Kunst@SH

Literatur: Maike Bruhns, Rauch-Wittlich, Illo von, in: Der neue Rump. Lexikon der Bildenden Künstler Hamburgs, Altonas und der näheren Umgebung, Neumünster 2013.


Die Kirche

Martin-Luther-Kirche
Kirchweg 4, 25917 Achtrup (NF)

Die Martin-Luther-Kirche in Achtrup wurde 1967 im Rahmen des Kapellenbauprogramms durch den Architekten Gerhard Lassen errichtet.

Weitere Informationen (extern):Website

Nordkirche     Kirchenkreis Nordfriesland     Kirchengemeinde Leck     Achtrup, Martin-Luther-Kirche    


Routenplaner: 54.790155, 9.029801


Fotos: Jan Petersen, Kunst@SH, 2025