Beschreibung
Für die Fenster auf der Nordseite des Kirchenschiffs in der Kirche St. Nicolai in Grömitz, die im Inneren durch die mächtigen Empore getrennt werden, gestaltete Gerlach Bente zwei Verglasungen, die als zweiteilige Farbstreifen in Blau und Orange angelegt sind und oben jeweils mit farbiger Rosette abschließen.
Werkstatt: Derix Glasstudios, Taunusstein
Künstler/in
Gerlach Bente* 1964 in Wittingen
Gerlach Bente wurde 1964 in Wittingen geboren. 1983–86 machte er eine Ausbildung zum Glasmaler an der staatlichen Glasfachschule in Hadamar. 1986–87 machte er ein Praktikum bei dem freischaffenden Glasmaler Fritz H. Lauten in Kürten. 1987–93 studierte er an der Fachhochschule für Kunst und Design Köln mit dem Schwerpunkt Glasmalerei bei Hubert Schaffmeister. 1990 war er Tutor bei Prof. Rolf M. Koller für Aktzeichnen und Malerei. 1992 wurde er zum Meisterschüler ernannt. Seit 1992 ist er freischaffend tätig. Er realisierte zahlreiche Glasgestaltungen und hatte eine große Zahl von Ausstellungen. Gerlach Bente lebt und arbeitet in Radevormwald
Weitere Informationen (extern):Website
Die Kirche
St. Nicolai
Kirchenstraße 10, 23743 Grömitz (OH)
Die Kirche St. Nicolai in Grömitz wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts vermutlich um 1230 errichtet. Sie ist dem Märtyrerbischof Nicolaus von Myra gewidmet. Das einschiffige rechteckige Langhaus und der kastenförmige Chor mit ihren aus sauberen Schichten aus glatten oder gespaltenen Findlingen aufgesetzten Mauern stammen noch aus der Gründungszeit der Kirche. Der gedrungene Turm und die Sakristei an der Südseite wurden später aus Backsteinen angesetzt. Größere Renovierungen wurden in den Jahren 1724, 1861/62 und 1964/65 vorgenommen. Die Buntglasfenster an der Südwand wurden der Kirche nach dem Ersten Weltkrieg gestiftet. Die Buntglasfenster der Nordwand wurden 2002 von der Familie Hagen gestiftet.
Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia
Nordkirche Kirchenkreis Ostholstein Kirchengemeinde Grömitz Grömitz, St. Nicolai
Routenplaner: 54.14977, 10.95746
Fotos: Jan Petersen / Kunst@SH, 2023