Beschreibung
Als nach dem Zweiten Weltkrieg die stark beschädigte Christuskirche wiederaufgebaut wurde, entstand das dreiteilige Altarfenster von Theo Ortner. Es zeigt eine ungegenständige Gestaltung in kräftigen, harmonisch ausbalancierten Farben mit einem leuchtend gelben, schmalen Kreuz.
Künstler/in
Theo Ortner* 11.03.1899 München – † 07.03.1966 München
Theo Ortner wurde am 11. März 1899 in München geboren. Nach einem Studium an der Kunstgewerbeschule Nürnberg studierte er 1918–21 an der Kunstakademie München. 1922–30 hatte er Arbeits- und Studienaufenthalte in Rom, Florenz, der Schweiz, Holland, Paris und Norwegen. Ab 1931 war er freischaffend und pädagogisch an mehreren Kunstschulen in Berlin tätig. 1946–65 war er als Professor für angewandte Malerei und Sgraffito an der Landeskunstschule Hamburg (heute HfBK). Er fertigte u.a. Wandbilder, Mosaiken und Kirchenfenster. Theo Ortner starb am 7. März 1966 in München.
Weitere Informationen (extern):Kunst@SH
Literatur: Maike Bruhns, Ortner, Theo, in: Der neue Rump. Lexikon der Bildenden Künstler Hamburgs, Altonas und der näheren Umgebung, Neumünster 2013. Hans-Georg Soeffner, Hans Christian Knuth, Cornelius Nissle, Thomas Helms, Dächer der Hoffnung: Kirchenbau in Hamburg zwischen 1950 und 1970. Christians Verlag, Hamburg 1995, Seiten 126 und 199. AKL, Band 93, 2017.
Die Kirche
Christuskirche
Bei der Christuskirche 2, 20259 Hamburg-Eimsbüttel (HH)
Die Christuskirche wurde 1882–84 nach den Plänen des Berliner Architekten Johannes Otzen im Stil der Neugotik erbaut gebaut. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde sie in den 1950er Jahren nach den Plänen des Architekten Reinhard Vogt wieder aufgebaut. Durch einen Blitzeinschlag mit anschließendem Brand wurde sie 1982 erneut stark beschädigt. Eine grundlegende Renovierung fand 2007–08 nach den Plänen der Architekten Nicole Stölken und Matthias Schmidt statt.
Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia
Nordkirche Kirchenkreis Hamburg-Ost Kirchengemeinde Eimsbüttel Hamburg-Eimsbüttel, Christuskirche
Routenplaner: 53.56981, 9.96185
Fotos: Jan Petersen / Kunst@SH, 2021