Beschreibung
Im Raum der Stille im Gemeindehaus St. Anschar befindet sich ein wandhohes Beton-Dallglasfenster von Ingeborg Ullrich. In bläulichen und grünlichen Tönen zeigt es eine stark stilisierte Darstellung des spiralförmigen Bischofsstabes (»Krummstab-Fenster«).
Werkstatt: Glasmalerei Dr. H. Oidtmann GmbH, Linnich
Künstler/in
Ingeborg Ullrich* 1943 in Neustadt in Holstein
Ingeborg Ullrich wurde 1943 in Neustadt in Holstein geboren und wuchs in Hamburg auf. 1960–64 studierte sie Freie und Angewandte Grafik an der Werkkunstschule Hamburg / Fachhochschule Hamburg. Seit 1964 ist sie freischaffend tätig, seit 1971 Mitglied im BBK. 1973–81 war sie Lehrbeauftragte an der Fachhochschule Hamburg. 1971 erhielt sie den Ehrenpreis der Stadt Salzburg, 1972 den Rompreis des Österreichischen Kulturinstituts in Wien, 1974 ein Stipendium der Academie Européenne les Beaux Arts in Luxembourg. 1982–2013 war sie Lehrbeauftragte an der Universität Hildesheim am Institut für Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis sowie 1986–2013 Lehrbeauftragte an der HAWK / Fachhochschule Hildesheim / Holzminden / Göttingen in der Fakultät Gestaltung. Sie hatte zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen. Ingeborg Ulrich lebt in Dinklar.
Weitere Informationen (extern):Website
Literatur: Birgit Ahrens, Ullrich, Ingeborg, in: Der neue Rump. Lexikon der Bildenden Künstler Hamburgs, Altonas und der näheren Umgebung, Neumünster 2013.
Die Kirche
St. Anschar
Tarpenbekstraße 107, 20251 Hamburg-Eppendorf (HH)
Die Kirche St. Anschar wurde 1889 nach Plänen des Architekten Julius Faulwasser als neogotischer Saalbau mit Einturm errichtet. Damals hieß sie „Zum guten Hirten“. 1969 zug die Gemeinde St. Anschar von der Innenstadt nach Eppendorf um und benannte hierbei auch die Kirche um. In diesem Jahr fand auch eine Renovierung nach Plänen der Architekten Dieter und Gerhard Langmaack statt.
Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia
Nordkirche Kirchenkreis Hamburg-Ost Kirchengemeinde St. Anschar zu Hamburg Hamburg-Eppendorf, St. Anschar
Routenplaner: 53.59867, 9.98234
Fotos: Jan Petersen / Kunst@SH, 2021