Beschreibung

Kirchenfenster (u. a. Scheiben mit Wappen alter Hammer Familien). Ein Fenster davon mit acht Wappen Hamburger Familien (Blohm, Kaemmerer, Schröder, Adolph Brock, Paul Ed. Nölting, Familie Krönig, Lüttmann, Kunhardt, Theodor Merck und Burchard) ist in einer Seitentür befestigt. Zwei weitere Fenster sind im Keller eingelagert.

Ausführung: Gebr. Kuball, Hamburg


Künstler/in

Hugo Eduard August Klugt
* 14.12.1879 Hamburg - † 15.05.1939 Hamburg

Hugo Klugt wurde am 14. Dezember 1879 in Hamburg geboren. Nach einer Ausbildung 1895 an der Gewerbeschule sowie 1899 an der Kunstgewerbeschule in Hamburg, begann er 1902 sein Malerei-Studium an der Hochschule der Künste in Berlin bei A. Brausewetter und setzte dies 1903 mit einem Studium an der Münchener Akademie bei Wilhelm von Ruemann und Peter Hahn mit Bildhauerei und Grafik fort. 1906 und 1907 unternahm er Studienreisen u.a. nach Holland und bezog 1910 sein erstes Atelier am Schlump. 1914–1916 übernahm er die Bildhauerklasse der Kunstgewerbeschule. Nach dem 1. Weltkrieg trat er der Freimaurerloge „Zum Pelikan“ bei und wurde Mitglied der Hamburger Künstlerschaft. Gleichzeitig bedeutete seine Logenmitgliedschaft aber auch, dass er keine öffentlichen Aufträge mehr erhielt, sodass er sich ab 1929 als Lehrer für Kunstgeschichte einstellen ließ. Seine Ausbildung als Grafiker befähigte ihn zusätzlich zu seinen bevorzugten bildhauerischen Arbeiten wie Portraitbüsten, Denkmälern und Skulpturen, auch zur Erstellung von Entwürfen für Glasfenster. Seine Arbeiten gehören zu öffentlichen Sammlungen wie der Hamburger Kunsthalle sowie dem Museum für Völkerkunde (MARKK) in Hamburg. Hugo Klugt starb am 15. Mai 1939 in Hamburg.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia Kunst@SH

Literatur: Maike Bruhns, Klugt, Hugo (Eduard August), in: Der neue Rump. Lexikon der Bildenden Künstler Hamburgs, Altonas und der nähe-ren Umgebung, Neu-münster 2005.


Die Kirche

Dreifaltigkeitskirche
Horner Weg 17, 20535 Hamburg-Hamm (HH)

Die Dreifaltigkeitskirche wurde 1956/57 durch Reinhard Riemerschmid als Nachfolgebau für die im Zweiten Weltkrieg zerstörte Hammer Kirche aus dem Jahre 1693 erbaut. Über dem Altar hängt eine geschnitzte Darstellung der Dreifaltigkeit von Helmut Ammann. Die Glasfenster in der Taufkapelle sowie am Turm stammen von Claus Wallner, die Kanzel von Ursula Querner.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia

Nordkirche     Kirchenkreis Hamburg-Ost     Kirchengemeinde zu Hamburg-Hamm     Hamburg-Hamm, Dreifaltigkeitskirche    


Routenplaner: 53.55573, 10.05647


Fotos: Jan Petersen, Kunst@SH, 2024