Beschreibung
Nach Ende des zweiten Weltkriegs wurden in St. Petri nach und nach zahlreiche Fenster ersetzt, vor allem die fünf großen Chorfenster und das hohe Turmfenster. Als letztes wurde durch Walther Senf die Verglasung von verschiedenen Seitenfenstern rechts und links vom Kirchenschiff vorgenommen. Sie sind farblich zurückhaltend im Rautenmuster gestaltet. Die breiten Kirchenfenster sind vierbahnige spitzbogige Glasfenster, oben abschließend mit zwei Rosettenfenstern und noch weiter oben mit fünf Rosettenfenstern. Die schmalen Kirchenfenster sind zweibahnige spitzbogige Glasfenster, oben abschließend mit einem Rosettenfenster. Insgesamt finden sich elf schmale und vier breite Fenster auf der Nord- und Südseite der Kirche.
Künstler/in
Walther Senf* 1909 in Kaiserslautern – † 1985
Walther Senf wurde 1909 in Kaiserslautern geboren. Er arbeitete in München als Maler, Kirchenmaler, Glasmaler, Grafiker und Restaurator. Er starb 1985.
Die Kirche
Hauptkirche St. Petri
Bei der Petrikirche 2, 20095 Hamburg-Altstadt (HH)
St. Petri wurde vermutlich Anfang des 11. Jahrhunderts gegründet und ist die älteste noch bestehende Kirche in Hamburg. Anfang des 14. Jahrhunderts begann der Bau einer dreischiffigen gotischen Hallenkirche. Gegen 1418 waren die wesentlichen Erweiterungsbauten eines zweiten südlichen Seitenschiffes abgeschlossen. 1842 fiel die Kirche dem Großen Brand zum Opfer und wurde in den folgenden Jahren mit einigen Änderungen wieder aufgebaut. Mit vergleichsweise geringen Beschädigungen überstand die Kirche den zweiten Weltkrieg.
Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia
Nordkirche Kirchenkreis Hamburg-Ost Hamburg-Altstadt, Hauptkirche St. Petri
Routenplaner: 53.55037, 9.99675
Fotos: Jan Petersen / Kunst@SH, 2021