Beschreibung

Für die Kirche Edith Stein in Hamburg-Neuallermöhe gestaltete W. Gies die Innenausstattung und die Fenster. Links vom Altar zum Eingang hin befinden sich mehrere kleine quadratische Fenster, rechts vom Altar ein großes Fenster mit einem kräftigen Kreuz, welches anstelle des Kruzifixes im Kirchenraum geplant war. Rechts und links der Mittelachse des Fensters breitet sich leuchtendes Gelb aus, an den seitlichen Rändern tiefes Schwarz. Die Gestaltung orientiert sich an Zitaten der 1942 von den Nationalsozialisten ermordeten Edith Stein rund um das Kreuz: „Das Kreuz ist ganz Licht“ und „Kreuz und Nacht sind der Weg zum himmlischen Licht“.


Künstler/in

Maria Wilhelm Friedrich Gies
* 15.06.1945 in Flammersfeld

W. Gies (Maria Wilhelm Friedrich Gies) wurde am 15. Juni 1945 in Flammersfeld, Rheinland-Pfalz geboren. 1965–70 studierte er freie Malerei und Wandmalerei an den Kölner Werkschulen, davon die letzten zwei Jahre als Meisterschüler bei Prof. Gerster. 1976 hatte er seine erste Einzelausstellung in Köln und erhielt das Förderstipendium der Stadt Köln. Sein Werk umfasst Bilder, Zeichnungen, Plastiken, Skulpturen und Kunst am Bau. 1991 begann seine Beschäftigung mit Architektur. Für die künstlerische Gestaltung der Edith-Stein-Kirche in Hamburg-Neuallermöhe erhielt er 1993 die Auszeichnung „Das Bauwerk des Jahres 1992“.

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Die Kirche

Edith-Stein-Kirche
Edith-Stein-Platz 1, 21035 Hamburg-Neuallermöhe (HH)

Die Kirche Edith Stein in Hamburg-Neuallermöhe wurde 1991–93 nach Plänen der Hamburger Architektengruppe Planen & Bauen in Form einer Rundkirche mit einem zur Altarseite im Süden ansteigenden Dach.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia

Erzbistum Hamburg     Pfarrei Heilige Elisabeth     Hamburg-Neuallermöhe, Edith-Stein-Kirche    


Routenplaner: 53.48651, 10.1806


Fotos: Jan Petersen / Kunst@SH, 2023