Beschreibung
Für die westliche Stirnseite der Großen Feierhalle im BestattungsForum Ohlsdorf gestaltete Heinrich Jungebloedt das Mosaik eines Lebensbaums, welches das schmale Buntglasfenster von Ervin Bossányi umgibt.
Werkstatt: Puhl & Wagner, Berlin
Künstler/in
Heinrich Jungebloedt* 1894 in Witten – † 1976 in Schulzendorf
Heinrich Jungebloedt wurde 1894 in Witten geboren. Er studierte an der Essener Kunstgewerbeschule und arbeite danach in der Berliner Firma Vereinigte Werkstätten für Mosaik und Glasmalerei Puhl & Wagner, Gottfried Heinersdorff. 1925 wurde er zum künstlerischen Leiter der Mosaikabteilung in der Firma berufen. Nach 1945 betrieb er mit seiner Mitarbeiterin Elisabeth Jeske eine eigene Werkstatt in Schulzendorf. Heinrich Jungebloedt starb 1976 in Schulzendorf.
Weitere Informationen (extern):Wikipedia
Die Kirche
BestattungsForum Ohlsdorf
Fuhlsbüttler Straße 756, 22337 Hamburg-Ohlsdorf (HH)
Das Neue Krematorium am Friedhof Ohlsdorf wurde 1930–32 unter Leitung von Fritz Schumacher als dessen letztes Bauwerk in Hamburg errichtet. Die Anlage ist in einen zeremoniellen und einen funktionalen Bereich aufgeteilt. Mit den offenen Wandelgängen und den vorgelagerten Terrassen erinnert die Anlage an ein Denkmal. Durch den zeittypischen dunklen Klinker und die Bronzetüren wird der verschlossene und gleichzeitig monumentale äußere Eindruck bestärkt. Die große Feierhalle ist symmetrisch gestaltet und läuft schräg nach oben zu. Die Seitenfenster und die Fenster an den beiden Stirnseiten wurden von Ervin Bossányi entworfen, an der westlichen Stirnseite gibt es zusätzlich ein Glasmosaik von Heinrich Jungebloedt. 1952–53 erfolgte die Erweiterung um eine weitere Feierhalle, eine Leichenhalle sowie Funktionsräume. 2011–13 gab es eine Erweiterung und Sanierung des Zentralgebäudes. Seitdem trägt der Gesamtkomplex den Namen "Hamburger Bestattungsforum Ohlsdorf".
Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia
Sonstige Institutionen Hamburg-Ohlsdorf, BestattungsForum
Routenplaner: 53.62335, 10.03386
Fotos: Jan Petersen / Kunst@SH, 2021