Beschreibung
Die Altarwand der St. Andreaskirche in Kiel ist mit einem Mosaik aus farbigen Fliesen geschmückt, die sich rund um ein Kreuz aus Beton mit farblosen Dallglasbrocken gruppieren. So hebt sich das Kreuz durch sein helles Funkeln von der umgebenden Wand ab.
Künstler/in
Johannes Ufer* 30.04.1912 in Essen – † 04.01.1987 in Hamburg
Johannes Ufer wurde am 30. April 1912 in Essen geboren. Nach einer Malerlehre war er 1928 Theatermaler und besuchte 1929–33 die Hochschule für angewandte Kunst in Berlin. 1937–40 emigrierte er nach Kopenhagen. Nach 1945 war er als freischaffender Künstler in Hamburg tätig. Für Arbeiten zur Kunst am Bau in Hamburg entwickelte er ein Farbschema, nach dem die Häuser auf Helgoland und die Hamburger Siedlung Neuwiedenthal gestaltet wurden. Seit 1948 war er Dozent für Raum- und Flächenkunst am „Baukreis“. Seit 1950 hatte der Maler und Zeichner einen Lehrauftrag für Freihandzeichnen. Ab 1952 erarbeitete er Objekte für die Industrie und Baugenossenschaft. Ab 1955 erhielt er einen Auftrag für die Farbgestaltung neuer Häuser in Helgoland, die er bis in die 1980 Jahre in der praktischen Bauwirtschaft der Insel umsetzte. Er starb am 4. Januar 1987 in Hamburg.
Weitere Informationen (extern):Wikipedia Kunst@SH
Literatur: Birgit Ahrens, Ufer, Johannes, in: Der neue Rump. Lexikon der Bildenden Künstler Hamburgs, Altonas und der näheren Umgebung, Neumünster 2013.
Die Kirche
St. Andreaskirche
Wischhofstraße 69, 24148 Kiel-Wellingdorf (KI)
Die St. Andreaskirche in Kiel wurde 1963–65 durch den Architekten Otto Schnittger als Nachfolger einer provisorischen Holzkirche erbaut.
Weitere Informationen (extern):Website
Nordkirche Kirchenkreis Altholstein Andreas-Kirchengemeinde Kiel-Wellingdorf Kiel-Wellingdorf, St. Andreaskirche
Routenplaner: 54.32504, 10.18191
Fotos: Jan Petersen / Kunst@SH, 2019