Beschreibung
Mit ihrer prägnanten Form kann die Universitätskirche durchaus als Kunstwerk durchgehen. Das Dreieck als Grundform taucht in vielfältiger Weise auf, im Grundriss ebenso wie in den farbigen Glasfenstern, die die ganze Fassade einnehmen und den Innenraum in ein besonders Licht tauchen. Das Gebäude steht fest verwurzelt auf dem Boden, erreicht durch die klaren und zulaufenden Linien dennoch eine Dynamik, die den Aufbruchsgeist der damaligen Zeit spiegelt. Zusätzlich sahen die Architekten im Dreieck ein Symbol für den Geist der Wissenschaft, dem Hauptanliegen der Universität.
Künstler/in
Erhart Kettner* 1930
Erhart Kettner wurde 1930 geboren. Er studierte Architektur an der Technischen Hochschule Karlsruhe bei Egon Eiermann. Als Architekt arbeitete er vielfach mit Herbert Weidling zusammen und realisierte eine Reihe von Bauten in Kiel und Umgebung. Bis 1997 arbeitete er in wechselnden Bürogemeinschaften. Er lebt in Kiel.
Weitere Informationen (extern):Kunst@SH
Herbert Weidling* 25.04.1920 in Eckholz – † 01.02.2015
Herbert Weidling wurde am 25. April 1920 in Eckholz geboren. Nach seinem Studium zum Diplom-Ingenieur war er Architekt und trug wesentlich zur Gründung der Architektenkammer Schleswig-Holstein bei, deren erster Präsident er 1966–1971 war. Er starb am 1. Februar 2015.
Weitere Informationen (extern):Wikipedia Kunst@SH
Die Kirche
Universitätskirche der ESG Kiel
Westring 387, 24118 Kiel-Ravensberg (KI)
Die Universitätskirche an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel wurde 1965 nach Plänen der Kieler Architekten Herbert Weidling und Erhart Kettner errichtet. Die Universitätskirche gehört zur Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Sie zeichnet sich durch eine klare, reduzierte Formensprache aus. Grundform der Kirche ist die Form des Dreiecks, das sich in Grundriss, Seitenwänden sowie den bunten Glasfenstern wiederfindet.
Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia
Sonstige Institutionen Kiel-Ravensberg, Universitätskirche der ESG
Routenplaner: 54.33721, 10.12399
Fotos: Jan Petersen / Kunst@SH, 2013