Eduard Bargheer
24768 Rendsburg (RD)
Verglasung des Kirchenraums
* 25.12.1901 (Hamburg)-Finkenwerder – † 01.07.1979 Hamburg-Blankenese
Eduard Bargheer wurde am 25. Dezember 1901 in Hamburg-Finkenwerder geboren. Nach seiner Rückkehr aus dem 1. Weltkrieg begann er 1924 seine Ausbildung mit dem Besuch an der Kunstschule von Gerda Koppel in Hamburg. Zu den Lehrern des Autodidakten gehörten u.a. auch Friedrich Ahlers-Hestermann (1883-1973), Mitbegründer der Hamburger Sezession und der Maler Paul Kayser (1869-1942). Ab 1924 selbstständig arbeitend und ab 1928 mit eigenem Atelier, bestand seine Fortbildung in intensiven mehrfachen Arbeitsreisen nach Italien, Frankreich, Holland, Belgien, Dänemark und England. Bei diesen Reisen wurde er ab 1927 von der Malerin Gretchen Wohlwill (1878-1962), seiner lebenslang kollegialen Freundin, begleitet. Ab 1928 wurde der expressionistische Maler und Grafiker durch ihre Fürsprache Mitglied der Hamburger Sezession, die allerdings 1933 von den Nationalsozialisten aufgelöst wurde. 1933-1939 lebte er im Exil in Ischia Italien, kehrte 1954 nach Hamburg zurück und war Teilnehmer Biennale in Venedig (1948) sowie der documenta I (1955) und documenta II (1959). 1957/58 hatte er eine Gastprofessur an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg sowie 1963-1965 eine Professur an der Hochschule der Künste Berlin. Sein erhaltenes Wohnhaus in Blankenese und das posthum 2017 errichtete Bargheer-Museum im Jenisch Park präsentieren wichtige Gemälde und Grafiken. Eduard Bargheer starb am 1. Juli 1979 in Hamburg-Blankenese.
Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia Kunst@SH
Literatur:AKL, Band 7, 1993.
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