Emil Wachter
25992 Sylt / List (NF)
Zwei Fenster im Altarraum, Fensterband auf der Empore
* 29.04.1921 in Neuburgweier – † 12.01.2012 in Karlsruhe
Emil Wachter wurde am 29. April 1921 in Neuburgweier bei Karlsruhe geboren. Nach Schul- und Wehrdienst studierte er 1941–42 Theologie und Philosophie an der Albert-Ludwig-Universität, Freiburg im Breisgau und beendete nach dem Krieg das Studium 1946–48. Anschließend nahm er ein Studium der Malerei und Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe bei Karl Hubbuch, Carl Trummer und Erich Heckel auf. Ab 1952 arbeitete er als freischaffender Künstler, war 1958–63 Leiter der Malklasse an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe und wurde 1983 zum Professor honoris causa ernannt. Seine Mitgliedschaft im Zentralkomitee Deutscher Katholiken (1978–85) sowie weltweite Reisen inspirierten seine sakral geprägten Glasfenster und Bildhauerarbeiten, Betonreliefs im öffentlichen Raum zusätzlich zu seinen umfangreichen Gemälden, Zeichnungen und Aquarellen mit weltlichen Motiven. In mehr als 150 Einzelausstellungen seit 1953 in Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, USA und Israel konnte man seine Arbeiten sehen bzw. befinden sich diese in öffentlichen und privaten Sammlungen. Zahlreiche Kunstpreise, Ehrenbürgerschaften und Preise der Bundesländer Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz würdigten sein Gesamtwerk. Emil Wachter starb am 12. Januar 2012 in Karlsruhe.
Weitere Informationen (extern):Wikipedia Kunst@SH
Literatur:AKL, Band 114, 2022.
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