Richard Süßmuth
23774 Heiligenhafen (OH)
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* 23.12.1900 in Ruhland, Schlesien – † 12.03.1974 in Immenhausen, Hessen
Richard Süßmuth wurde am 23. Dezember 1900 in Ruhland, Schlesien geboren und wuchs in Penzig bei Görtlitz auf. Wie bereits sein Vater vor ihm, erlernte er den Beruf des Glasschleifers in der Penziger Adlerhütte. Danach arbeitete er in verschiedenen Glas veredelnden Betrieben. 1922–24 studierte er Glasgestaltung an der Staatlichen Akademie für Kunstgewerbe in Dresden. 1924 eröffnete er in Penzig eine eigene Glaskunstwerkstatt. 1927 stellte er auf der Messe „Europäisches Kunstgewerbe“ in Leipzig und auf der Internationalen Messe in Monza aus. Ab 1928 erstellte er u.a. ornamentale Reliefgläser (Pressgläser). Es folgten weitere Ausstellungen im In- und Ausland. Nach der Vertreibung infolge des Zweiten Weltkriegs baute er 1946 in Immenhausen, Hessen die dortige kriegszerstörte Glashütte wieder auf. Er war 1958 auf der Weltausstellung in Brüssel sowie 1964 auf der documenta III in Kassel vertreten und erhielt zahlreiche Preise. 1966 wurde ihm das das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Richard Süßmuth starb am 12. März 1974 in Immenhausen. Die Glashütte in Immenhausen stellte im Jahr 1996 ihre Produktion ein. Im Glasmuseum Immenhausen sind Süßmuths Arbeiten in der ständigen Sammlung zu besichtigen.
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