Sergio de Castro
22049 Hamburg-Dulsberg (HH)
Fenster an der Südwand
* 15.09.1922 in Buenos Aires, Argentinien – † 31.12.2012 in Paris, Frankreich
Sergio de Castro wurde am 15. September 1922 in Buenos Aires, Argentinien geboren. Seine Eltern waren spanischer Abstammung, sein Vater war Diplomat. Seine Kindheit verbrachte er daher bis 1932 in der französischsprachigen Schweiz. 1933-42 besuchte er eine Jesuitenschule ein Montevideo und begann dort Musik und Architektur zu studieren. 1941-49 studierte er bei Joaquín Torres García in Buenos Aires und war dort 1945-46 Assistent bei Manuel de Falla. 1949 zog er nach Paris, wo er bis zu seinem Tod lebte. Seit 1951 war er als freischaffender Maler tätig. 1959 war er Teilnehmer der documenta 2 in Kassel. 1960 wurde er mit dem Hallmark-Preis in New York ausgezeichnet. 1979 wurde er französischer Staatsbürger und zum Chevalier ernannt, 1997 zum Officier des Ordre des Arts et des Lettres. 1980 zeigte er seine Arbeiten im argentinischen Pavillon der Biennale von Venedig. Von 1981 bis 1986 war er Gastprofessor an der Universität Straßburg. Er schuf zahlreiche monumentale Gemälde, Wandmalereien und Fenstergestaltungen und gilt als einer der bedeutenden Vertreter der Abstrakten Malerei nach dem Zweiten Weltkrieg. Sergio de Castro starb am 31. Dezember 2012 in Paris.
Weitere Informationen (extern):Wikipedia Kunst@SH
Literatur:AKL, Band 17, 1997.
1 Kirchenfenster-Eintrag: