Beschreibung

In der Kirche St. Gertrud in Niebüll befinden sich ein großes Altarfenster, vier Fenster an der südlichen und sieben an der nördlichen Kirchenwand von Else Hildegard Bircks. Das dreibahnige, raumhohe Fenster rechts von der Altarwand zeigt den auferstandenen Christus mit 11 Aposteln und Feuerzungen. Die vier Fenster an der rechten Kirchenwand zeigen die vier Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Die sieben kleinen Fenster an der linken Wand symbolisieren die sieben Sakramente Eheschließung, Priesterweihe, Krankensalbung, Buße, Altarsakrament, Firmung und Taufe. Die Fenster sind überwiegend in roten und blauen Tönen gestaltet. Das raumhohe Fenster der Rückwand ist ungegenständlich gestaltet.

Werkstatt: Julius Brand, Wuppertal


Künstler/in

Else Bircks
* 1903 – † 1994

Schwester Else Hildegard Bircks war Ordensschwester im Benediktiner-Kloster Beuron in Baden-Württemberg, arbeitete und lebte zeitweise auch in Heidenoldendorf bei Detmold. Als Künstlerin fertigte sie Glasfenster für verschiedene Kirchen und war auch als Buchillustratorin und Kirchenmalerin tätig. Ihre Lebensdaten werden in verschiedenen Quellen unterschiedlich genannt, überwiegend 1903–1994, stellenweise aber auch 1905–1995.

Literatur: AKL, Band 11, 1995.


Die Kirche

St. Gertrud (rk)
Westersteig 16, 25899 Niebüll (NF)

Die Kirche St. Gertrud in Niebüll wurde 1963–64 durch den Architekten Anton Johannsen errichtet. Namenspatronin ist die 1256 in Thüringen geborene Gertrud von Helfta.

Weitere Informationen (extern):Website

Erzbistum Hamburg     Pfarrei St. Knud Nordfriesland     Niebüll, St. Gertrud    


Routenplaner: 54.78577, 8.82472


Fotos: Jan Petersen / Kunst@SH, 2022