Beschreibung
An der linken Seitenwand der Osterkirche in Plön befindet sich ein kleines Fenster von Elisabeth Jaspersen. Es zeigt einen weißen Engel, der über den Armen ein Gewand hält. Dieser kann als Schutzmantel gesehen werden, den der Engel uns als Symbol für den Schutz Gottes anbietet.
Künstler/in
Elisabeth Jaspersen* 1900 in Möltenort – † 1994 in Plön
Elisabeth Jaspersen, geb. Rüdel wurde am 27. August 1900 in Möltenort bei Kiel als geboren. Nach privatem Malunterricht bei Georg Burmester und Fritz Stoltenberg in Kiel studierte sie 1920–22 an der Kasseler Kunstakademie bei Ewald Dülberg und Georg Burmester. Nach dem Examen als Zeichenlehrerin machte sie 1922 ihr Referendariat in Kiel. 1924 setzte sie ihr Studium im München und an der Staatlichen Akademie für Kunst und Kunstgewerbe Breslau fort, wo sie sich unter dem Einfluss von Alexander Kanoldt der Neuen Sachlichkeit zuwandte. Anschließend studierte sie in der Kunstschule des Mallers und Illustrators André Lhote in Paris. Es schlossen sich Studienaufenthalte in Deutschland, Frankreich und Italien an. 1929 heiratete sie und zog nach Bielefeld. Nach der Geburt ihrer drei Kinder war sie nur noch sehr eingeschränkt künstlerisch tätig. 1960 zog sie mit ihrem Mann an den Plöner See und wandte sich wieder verstärkt der Malerei zu. Sie schuf zahlreiche Aquarelle, Zeichnungen und Gemälde, die Motive von ihren Reisen und aus der Umgebung von Plön zeigen. Elisabeth Jaspersen starb am 8. April 1994 in Plön.
Weitere Informationen (extern):Wikipedia
Die Kirche
Osterkirche
Steinbergweg 36, 24306 Plön (PLÖ)
Die Osterkirche auf dem Osterfriedhof wurde 1958 nach dem Entwurf des Architekten Ernst Mackh fertiggestellt. Das Altarbild stammt von Elsbeth Arlt, an den Seitenwänden befinden sich zwei Bildfenster.
Weitere Informationen (extern):Website
Nordkirche Kirchenkreis Plön-Segeberg Kirchengemeinde Plön Plön, Osterkirche
Routenplaner: 54.16061, 10.44061
Fotos: Jan Petersen / Kunst@SH, 2023