Beschreibung
Für den Altarraum der Pauluskirche in Fockbek erstellte Christiane Schwarze-Kalkoff die große dreieckige Altar-Giebelwand mit einer ungegenständlichen Gestaltung. Das Fenster zeigt farbige Bänder aus bemaltem Opalüberfangglas und kombiniert Echtantikglas mit Floatglas. Die Farbflächen und Verläufe gliedern lebhaft die Glaswand und lassen durch die freien Flächen die umgebende Natur hereinscheinen.
Werkstatt: Derix Glasstudios, Taunusstein
Künstler/in
Christiane Schwarze-Kalkoff* 15.06.1955 in Halle/Saale
Christiane Schwarze-Kalkoff wurde am 15. Juni 1955 in Halle/Saale geboren. Nach dem Abitur machte sie 1974–75 ein hochschulvorbereitendes Praktikum in verschiedenen Glasbetrieben. 1975–80 studierte sie an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle angewandte Kunst mit der Fachrichtung Glasgestaltung bei Prof. Reinel. 1980–83 hatte sie eine Aspirantur an der Kunsthochschule. Seit 1983 ist sie freiberuflich als Glasgestalterin mit Schwerpunkt Kunst am Bau tätig. Sie realisierte zahlreiche sakrale, profane und private Projekte im In- und Ausland. Sie ist Mitglied im Verband Bildender Künstler VBK und im Bundesverband Bildender Künstler BBK. Sie hatte zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland. Christiane Schwarze-Kalkoff lebt und arbeitet in Halle/Saale.
Weitere Informationen (extern):Website Kunst@SH
Die Kirche
Pauluskirche
Friedhofsweg 7a, 24787 Fockbek (RD)
Das Gemeindehaus der Pauluskirchengemeinde Fockbek wurde in den 60er Jahren errichtet. In den frühen 80er Jahren wurde der Sakralraum den Architekten Klaus Dethlefsen als prägender Kopfbau mit Glasfront und markanten geneigten Dächern ergänzt. Die Pauluskirche und das Paulushaus in Fockbek werden ab 2023 durch Königs Architekten, Köln neu gebaut. Der 1982 an den Gemeindesaal angebaute Altarraum mit der Orgel und der bunten Glasfassade wird erhalten bleiben.
Weitere Informationen (extern):Website
Nordkirche Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde Kirchengemeinde Fockbek Fockbek, Pauluskirche
Routenplaner: 54.30629, 9.59599
Fotos: Jan Petersen / Kunst@SH, 2021