Beschreibung

In der Büsumer St. Clemens-Kirche finden sich Kirchenfenster, die verschiedene Generationen der Glasmalerei repräsentieren. Rechts und links vom Altar sind zwei Fenster aus den Jahren 1911 und 1919 in traditioneller Gestaltung zu sehen, an der rechten Wand des Chores ein Fenster aus dem Jahr 1939. Das Fenster auf der linken Chorwand wurde im neuen Jahrtausend von einer Privatperson gestiftet und von der Glasmalerin Christiane Schwarze-Kalkoff gestaltet. Es greift die Strukturen und Bildaufbau der älteren Fenster auf und setzt diese in moderner, abstrahierter und reduzierter Bildsprache um. Zu sehen sind zwie stilisierte Figuren in goldgelber Umrahmung: Jesus erscheint Maria Magdalena.

Werkstatt: Derix Glasstudios, Taunusstein


Künstler/in

Christiane Schwarze-Kalkoff
* 15.06.1955 in Halle/Saale

Christiane Schwarze-Kalkoff wurde am 15. Juni 1955 in Halle/Saale geboren. Nach dem Abitur machte sie 1974–75 ein hochschulvorbereitendes Praktikum in verschiedenen Glasbetrieben. 1975–80 studierte sie an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle angewandte Kunst mit der Fachrichtung Glasgestaltung bei Prof. Reinel. 1980–83 hatte sie eine Aspirantur an der Kunsthochschule. Seit 1983 ist sie freiberuflich als Glasgestalterin mit Schwerpunkt Kunst am Bau tätig. Sie realisierte zahlreiche sakrale, profane und private Projekte im In- und Ausland. Sie ist Mitglied im Verband Bildender Künstler VBK und im Bundesverband Bildender Künstler BBK. Sie hatte zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland. Christiane Schwarze-Kalkoff lebt und arbeitet in Halle/Saale.

Weitere Informationen (extern):Website Kunst@SH


Die Kirche

St. Clemens
Kirchenstraße 13, 25761 Büsum (HEI)

Die St.-Clemens-Kirche in Büsum wurde 1442 auf den Resten eines Vorgängerbaus aus Backstein mit weißem Putz errichtet.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia

Nordkirche     Kirchenkreis Dithmarschen     St. Clemens-Kirchengemeinde Büsum     Büsum, St. Clemens    


Routenplaner: 54.12962, 8.8612


Fotos: Jan Petersen / Kunst@SH, 2021