Franz Dewald
22846 Norderstedt (SE)
Verglasung des Kirchenraums
* 13. April 1911 Viernheim – † 15. November 1990 Karlsruhe-Grötzingen
Franz Dewald wurde am 13. April 1911 in Viernheim geboren. Nach abgeschlossener Ausbildung im Malerhandwerk mit Meisterprüfung besuchte er 1938 für drei Monate die Klasse für Wandmalerei an der Kunstakademie in München. Danach wechselte er an die Badische Landeskunstschule, an der August Gebhard und Hermann Goebel seine Lehrer waren. Der Militärdienst führte ihn 1940–44 als technischer Zeichner und Dokumentar nach Paris, wo er auch Werke der klassischen Moderne kennenlernte. Nach dem Krieg bezog er ein Atelier in Grötzingen bei Karlsruhe. Bis zum Ende der 1950er Jahre setzte er sich mit den Themen Landschaft, Figur und Stillleben und den wichtigsten Stilrichtungen des frühen 20. Jahrhunderts auseinander. In den 1960ern wandte er sich der Abstraktion und einem geometrisch-stereometrisch geprägten Kompositionsaufbau zu. Zwischen 1949 und 1989 führte er zahlreiche öffentliche Aufträge (Wandmalereien, Glasmalereien, Bronzereliefs, Betonplastiken) aus. Franz Dewald starb am 15. November 1990 in Karlsruhe-Grötzingen.
Literatur:AKL, Band 27, 2000.
1 Kirchenfenster-Eintrag: