Beschreibung
Für die Kirche St. Ansgar gestaltete Ernst Günter Hansing 16 kleine Beton-Dallglasfenster in Form von langgestreckten ungleichseitigen Sechsecken, die sich entlang der Fassade an den Wänden des Gottesdienstraumes, der Sakristei sowie am Treppenaufgang und im Küsteraufenthaltsraum befinden. Die ungegenständlich gestalteten Fenster dienen vor allem als markante Akzente an den weißen Wänden.
Künstler/in
Ernst Günter Hansing* 15.06.1929 in Kiel – † 31.01.2011 in Bad Honnef
Ernst Günter Hansing wurde am 15. Juni 1929 in Kiel geboren. Zunächst lernte er den Beruf des Goldschmieds. 1952–1953 erhielt er ein Stipendium an der Pariser École des Beaux Arts, lernte aber an einer Privatschule beim Maler Fernand Léger. Bekannt machten ihn vor allem Porträts berühmter Persönlichkeiten. Neben einem umfangreichen Werk an Gemälden, Zeichnungen und Grafiken schuf er zahlreiche Stahl- und Edelstahlplastiken, Keramikreliefs sowie Glasfenstergestaltungen. 1954–1955 studierte er an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin Techniken und Wandmalerei bei Hans Kuhn sowie Kunstgeschichte bei Will Grohmann. Ab 1956 war er mit einem Atelier in Groß-Quern (Schleswig-Holstein) vertreten, zog dann aber 1962 damit nach Paris um. 1976 erhielt er den Kunstpreis des Landes Schleswig-Holstein. Ernst Günter Hansing starb am 31. Januar 2011 in Bad Honnef.
Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia Kunst@SH
Literatur: Ellen Redlefsen, E. G. Hansing in Schleswig-Holstein, Schleswig 1979. AKL, Band 69, 2011.
Die Kirche
St. Ansgar
Ansgarstraße 54, 25336 Elmshorn (PI)
Die Kirche St. Ansgar in Elmshorn wurde 1960–62 nach den Plänen des Architekten Otto Andersen als Stahlbetonbau in Zeltform auf einem quadratischen Grundriss erbaut. Außen ist sie mit roten Backsteinen ummauert und von innen weiß gestrichen.
Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia
Nordkirche Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf Friedenskirchengemeinde Elmshorn Elmshorn, St. Ansgar
Routenplaner: 53.7425, 9.66006
Fotos: Jan Petersen / Kunst@SH